Prämonstratenser feiern 100 Jahre Missionsärztliche Schwestern

Mit festlichen Gottesdienst haben viele Gläubige und Weggefährten das 100-jährige Bestehen der Missionsärztlichen Schwestern (Medical Mission Sisters) gefeiert. Hauptzelebrant beim Jubiläum in der Kirche St. Barbara in Duisburg-Fahrn war der Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck. Gemeinsam mit Abt Albert Dölken, Pfarrer der Pfarrei St. Johann, dankte er Gott für ein Jahrhundert weltweiten Wirkens der Frauengemeinschaft.

Der Bischof würdigte den Pioniergeist der Gründerin Anna Dengel, die 1925 in den USA den Grundstein legte. Die Österreicherin hatte eine Vision: Ärztinnen und Ordensfrauen sollten in den entlegensten Regionen der Welt Menschen medizinisch und spirituell begleiten. Gefragt waren sie besonders dort, wo Frauen und Kinder dringend Hilfe brauchen.

Abt Albert Dölken würdigt Einsatz im Duisburger Norden

Abt Albert Dölken dankte den Schwestern für ihren unermüdlichen Einsatz im Ruhrgebiet. Auch im Duisburger Norden sind sie aktiv. Dort gibt es seit 2017 wieder eine Kommunität „Ihr seid ein lebendiges Evangelium", sagte der Prämonstratenser und ergänzte: "Was ihr in 100 Jahren getan habt, ist gelebte Barmherzigkeit - Heilung für Leib und Seele."

Markus Kämmerling (Klavier und Orgel), Robert Englisch (Gitarre), Susanne Englisch (Querflöte), Manfred Schornstein (Schlagzeug) und einem unterstützenden Chor aus Duisburg sorgten für die musikalische Gestaltung. Zu gehört das Lied "You God, are my Firmament" zum Programm. 

Schwester aus Pakistan ergänzt Duisburger Kommunität

Auch die Duisburger Kommunität der Missionsärztlichen Schwestern feierte beim Jubiläum selbstverständlich mit. Schwester Mariotte Hillebrand und Schwester Ursula Preußer wirken schon seit vielen Jahren im Norden der Ruhrgebietsstadt. Seit März 2025 gehört Schwester Razia Parveen aus Pakistan zur Duisburger Kommunität.